Die Conversion Rate Optimierung versucht alle möglichen Hindernisse auf dem Weg zu einem Kaufabschluss zu beseitigen. Dabei werden Methoden wie z.B. Eyetracking-Software eingesetzt, oder auch spezielle psychologische Modelle zum Prozess der Wahrnehmung und der Interaktion einer Seite.
Die Konkurrenz im Netz ist groß! Ein Nutzer hat in aller Regel mehrere Angebote und Dienstleister zur Auswahl. Für welchen er sich entscheidet, hängt nicht nur von den inhaltlichen Aspekten des Produktes oder der Dienstleistung ab, sondern auch von dem Gefühl, das die Seite beim Nutzer hinterlässt. Muss der Nutzer lange auf der Webseite suchen, bevor er alle wichtigen Informationen hat? Erkennt er auf der Hauptseite gar nicht um welches Produkt es sich eigentlich handelt? Ich schaffe Abhilfe!
Conversion-Optimierung ist ein fortlaufender Prozess und wird von mir in fünf Bereiche unterteilt:
Zuerst werden die betriebswirtschaftlichen Ziele der Conversion-Optimierung festgelegt und die relevanten Bestandteile (Makro- & Micro-Konversions), die zu einer Conversion beitragen, identifiziert. Mit Hilfe von Webanalyse-Tools erfolgt eine detaillierte Seitenuntersuchung, um das Verhalten der Zielgruppe beurteilen zu können.
Interessante Fragestellungen für die Analyse können unter anderem sein:
Anhand der vorangegangenen Analyse lassen sich Schwachstellen erkennen, aus welcher erste Annahmen über Ursache und Wirkung einzelner Elemente entwickelt werden. Ziel ist es hierbei, die möglichen Stolpersteine auf der Website zu beseitigen, damit die Besucher die gewünschte Aktion (z. B. einen Kauf) ausführen. Die erstellten Hypothesen sollten stets die dazugehörigen Begründungen für die Vermutungen mitliefern. Nach der Klassifizierung der Hypothesen wird eine ganzheitliche Strategie abgeleitet.
Für das Prüfen der Hypothesen gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Conversion-Testing-Tools mit unterschiedlichen Funktionsumfängen. Die meisten Systeme sind <tag>-basiert, dass heißt, es wird ein JavaScript-Code im <head>-Bereich der Webseiten integriert. Innerhalb der Testumgebung können dann auf Basis der Hypothesen ein oder mehrerer Varianten der Original-Seite erstellt und getestet werden. So kann zum Beispiel das Hinzufügen oder Weglassen einzelner Elemente sowie die Farbgebung und Auswahl der Grafiken das Interaktionsverhalten Ihrer Besucher beeinflussen.
Die beiden bekanntesten und relevantesten quantitativen Testing-Methoden sind A/B-Tests und Multivariate Tests. Bei diesen Test-Verfahren werden die Original-Seite und die Testvariante(n) nach dem Zufallsprinzip an die Website-Besucher ausgespielt (Split-Traffic). Die aufgestellten Hypothesen werden dann, nachdem die Ergebnisse statistisch signifikant sind, anhand der Tracking-Daten verifiziert oder widerlegt.
Im letzten Schritt werden die erfolgreicheren Varianten umgesetzt und weitere Conversion-Optimierungsprozesse eingeleitet.
Der fortlaufende Prozess der Conversion-Optimierung zielt darauf ab, Ihren bestehenden Traffic optimal zu nutzen, aus Ihren Besuchern Kunden zu machen und somit Ihren Gewinn zu maximieren.